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Der Alleinvorstand der ALEXANDERWERK AG Jürgen Kullmann hat, wie am 7. Oktober angekündigt, mit der Umsetzung des Restrukturierungsprogrammes begonnen.

Remscheid, 02.11.2009 – Der Alleinvorstand der ALEXANDERWERK AG Jürgen Kullmann hat, wie am 7. Oktober angekündigt, mit der Umsetzung des Restrukturierungsprogrammes begonnen. Das Ziel der verschiedenen Maßnahmen ist ein flexibler und innovativer, mittelständisch ausgerichteter Konzern. Zu diesem Zweck sollen Vertrieb sowie Forschung & Entwicklung (F&E) personell verstärkt und in anderen Bereichen die Strukturen verschlankt werden. Dazu Jürgen Kullmann: „Es ist unumgänglich, im Unternehmen mittelständische Strukturen zu schaffen. Wir haben uns daher auf den Abbau von 25 Stellen, verteilt auf die Alexanderwerk AG und die Konzerntochter AlexanderSolia GmbH, geeinigt. Das verschafft uns den nötigen Spielraum, die Unternehmensbereiche F&E sowie den Vertrieb zu schlagkräftigen Einheiten aufzubauen.“

Bereits jetzt hat das Alexanderwerk einige vielversprechende Neuheiten in der Pipeline. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind jedoch noch erhebliche Anstrengungen mit dem Ziel einer deutlich höheren Innovationsrate notwendig. Das Restrukturierungsprogramm sieht deshalb Investitionen in internationale Produktionsstandards vor. Allein 600.000 Euro sollen demnach in den Maschinenpark fließen. Die Hausbanken der Alexanderwerk AG haben bereits signalisiert, die Restrukturierung durch die Bereitstellung zusätzlichen Fremdkapitals zu begleiten, welches zur Sicherstellung einer langfristigen Liquidität dient. Ziel ist es diese Mittel über eine entsprechende Bürgschaft des Landes Nordrhein-Westfalen bereitzustellen. Im Rahmen eines Gesamtfinanzierungspaketes liegen Zusagen einzelner Aktionäre vor, sich am Restrukturierungsprogramm zu beteiligen.

Auf dem Weg zur finanziellen Restrukturierung hat die Gesellschaft aber nach wie vor mit Altlasten (in Form von ggfs. nachzuholenden Lohnfortzahlungen) zu kämpfen. In diesem Zusammenhang ist unlängst ein Urteil des Bundesarbeitsgerichtes ergangen, das weitreichende Auswirkungen auf die ALEXANDERWERK AG haben kann. Hiergegen hat das Unternehmen zunächst Verfassungsbeschwerde eingereicht. Der Vorstand möchte jedoch nicht auf eine gerichtliche Klärung warten, sondern bereits jetzt sämtliche Interessenlagen koordinieren: „Es ist wichtig, der Alexanderwerk AG vorderhand den Weg in die Zukunft zu ebnen. Zusammen mit allen Beteiligten einschließlich der Industriegewerkschaft Metall (IGM) arbeiten wir daher an einer einvernehmlichen Lösung für diese Altlasten. Erste Gespräche finden bereits am kommenden Donnerstag statt.“